Unter keinem
glücklichen Stern stand die Pega - Gewerbeschau in Grafenwöhr.
Der Wettergott spielte bis zuletzt Verrückt. An den Vorbereitungstagen
schüttete es teilweise aus vollen Kübeln , so das
bei den Aufbauarbeiten mit enormen Schwierigkeiten gekämpft
werden musste. Zum Glück schlug das Wetter am Eröffnungstag
völlig um und am Sonntag herrschte sogar eitel Sonnenschein
und lockte die Besucher in Scharen zum Pega - Gelände.
Somit gab es noch ein versöhnliches Ende und die Messeleitung
konnte mit ca. 15000 Besuchern schließlich ein zufriedenstellendes
Ergebnis bekannt geben. Auch die zur Zeit im Abwärtstrend
befindliche allgemeine wirtschaftliche Lage drückt spürbar
die Besucherzahl nach unten. Genauso wie sich die Terroranschläge
in Amerika negativ bemerkbar machten. Aus dem Lager Grafenwöhr
und Vilseck kamen so gut wie keine Besucher, da die Soldaten
im Sicherheitsbereich abgeriegelt waren. Hervorzuheben ist die
großartige Unterstützung durch die Stadt Grafenwöhr.
Am Freitag,
dem Eröffnungstag von 6.00 Uhr bis mittags schotterten
die Bauhofarbeiter der Stadt das gesamte Freigelände in
Handarbeit auf und retteten mit dieser einmaligen Aktion buchstäblich
die gesamte Pega. Selbst Bürgermeister Helmuth Wächter
war vor Ort und führte mit Regie bei den Trockenlegungsmaßnahmen
des Geländes. Dafür bedankt sich die Messeleitung
ganz herzlich und es gab höchstes Lob für die Arbeiter
des Bauhofes. Ein Dank gilt auch der Fam. Renner für die
Überlassung eines Grundstückes.
Aber es
gab noch weitere Erfolgreiche Erlebnisse bei dieser Pega. So
wurde der Guinnessrekord mit dem größten Gruppenfoto
der Welt gebrochen. 1155 Personen bildeten das Logo des Städtedreiecks
nach und brachten damit 5000,- DM für die Aktion Hilfe
für Anja auf das Spendenkonto. Die Städte Eschenbach,
Grafenwöhr, Pressath und der Markt Kirchenthumbach spendeten
je eine Mark pro Person für diesen sozialen Zweck und stockten
den Betrag auf eine runde Zahl auf. Festwirt Andreas Hößl
legte nochmals 300,- DM drauf und auch der Neue Tag, sowie die
Firmen Transportbeton Hütten und die Shell - Station Hautmann
Pressath sponserten für alle Teilnehmer die Schirmmützen
in den Farben des Städtedreiecks.